Gewerbekultur v.l.: Ute Hötzer, Sybille Burrer, Winfried Reinhardt, Stadtrat Hajo Bruch und Künstler Harald Kröner

Obwohl der Frust über die verlorene Versteigerung Anfang August 2011 wohl noch tief sitzt - die Gewerbekultur gibt nicht auf und will weitermachen.

Das war das Resümee eines Pressegespräches am 12. Oktober, an dem u.a. Ute Hötzer sowie Harald Kröner vom Vorstand der noch nicht völlig eingetragenen Genossenschaft teilnahmen. Die Genossenschaft wurde vor sieben Jahren gegründet und mit viel Einsatz war versucht worden , ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten, zusammen mit der Stadt Pforzheim sowie der Arlinger Baugenossenschaft. Man wollte die Bereiche Wohnen, Arbeit und Kultur in einem Projekt vereinigen. Mit rund 50.000 Euro wurde das Zukunftsprojekt "Papierfabrik" aus dem Fond des Bundes für die Nationale Stadtentwicklung gefördert. Eigentlich war man sich einig, dass sich die Stadt auch am Kauf des Geländes beteiligt. Doch es kam anders, im Jahre 2011 kam dann der Rückzug der Stadt, recht kurz vor dem Versteigerungstermin. "Doch aufgeben will man trotzdem nicht, " so wurde bei einer Mitgliederversammlung Anfang Oktober beschlossen weiterzumachen, "bei 17 Ja-Stimmen und einer Enthaltung. Für Pforzheim sei das ein Projekt gewesen, mit einer gewissen Strahlkraft, das nun erstmal verloren gegangen ist," meinte nicht nur Ute Hötzer. Und trotzig: "Die Depresionsphase ist nun vorbei -wir sind noch da.!" Man wolle nun in Ruhe nach anderen Flächen Ausschau halten, ggf. auch nach auswärts schauen.

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